Inntalstrecke

13.09., 12.29 Uhr.

Die kleine Wallfahrtskirche Maria Bretfall bietet einen hervorragenden Aussichtsbalkon über das Inntal. Ganz klein zieht unten ein Güterzug aus Richtung Kufstein gen Innsbruck und wird einen Augenblick spter den Kreuzungsbahnhof Jenbach durchfahren.

13.09., 12.22 Uhr.

RJ 662 "Achensee" von Wien nach Bregenz hat bei Münster gerade die Inntalautobahn unterquert und jagt nun dem nächsten Halt Jenbach entgegen.

12.44 Uhr.

Vom gleichen Standort ein kleiner Schwenk nach links kommen im Hintergrund die Rofanberge ins Bild. Winzig klein ist das Züglein zu erkennen. EC 163 "Transalpin" von Zürich nach Graz, der an erster Stelle des Wagenlaufs einen schweizer Panoramawagen führt (im hochauflösenden Originalbild erkennbar).

14.52 Uhr.

Die Innbrücke bei Brixlegg mit dem EC89 von München nach Bologna. Die alte viel schönere Innbrücke fiel den Luftangriffen im II. Weltkrig zum Opfer. Die Trümmer liegen zumindest teilweise noch im Fluss und verursachen die leicht erkennbaren Wasserwirbel.

15.09 Uhr.

EC 164 "Transalpin" von Graz nach Zürich aus einem etwas steileren Blickwinkel.

15.21 Uhr.

2x MRCE mit Container in Richtung Brenner, Italien.

15.39 Uhr.

In Gegenrichtung zieht ÖBB Taurus in Richtung Kufstein und Deutschland.

15.56 Uhr.

 

18.09., 10.11 Uhr.

Die Innbrücke bei Bichlwang. Beiderseits des Inn ist das Ufer dicht bewachsen sodass ein halbwegs freier Blick nur mit Mühe gefunden werden kann. Der Fotostandort an dieser Stelle war ein Balanceakt aber das Panorama über den Fluss mit den Bergen im Hintergrund lohnte wohl das Risiko wert.

10.17 Uhr.

Gleich darauf ging noch ein Bild mit dem Talent "Mastercard Shuttle", der hier gerade zwischen das Grünzeug passt.

10.39 Uhr.

 

EC 85 von München nach Rimini hier vorbei an Kirchbichl.

13.53 Uhr.

 

Am Nachmittag passt lichttechnisch die gegenüberliegende Seite der Innbrücke,  hier mit dem wolkenverhangenem Kaisergebirge im Hintergrund.

Der meiste Gütervergehr läuft durchs Inntal dann südwärts über den Brenner nach Italien.

Der Ausbau der Unterinntalstrecke ist abschnittsweise bereits umgesetzt, an anderen Abschnitten wird gebaut, an anderen geplant. Als nördliche Zulaufstrecke zum Brennerbasistunnel verläuft die Trasse durch Tunnel und Wannen.

Diese Bilder werden eines Tages Geschichte sein.

Dieses Riesenprojekt erhöht die Streckenkapazität und verkürzt die Fahrzeiten und dient in entscheidendem Masse dem Landschafts- und Umweltschutz und entlastet die Anrainer von der Lärmbelästigung.

Für den Eisenbahnfotografen geht damit aber leider eine historisch gewachsene wunderschöne Bahnlandschaft verloren.

14.41 Uhr.

EC 89 von München nach Bologna bei Langkampfen. Gleich wird der Zug die A12 (Inntalautobahn) unterqueren und dann sofort den Inn überqueren und dann an Kirchbichl voreifahren.

24.09., 15.09. Uhr.

REX  5222 von Wörgl nach Brenner. In der Nacht war Schnee gefallen über 2000 der tagsüber schnell dahinschmolz im warmen Sonnenschein.

17.00 Uhr.

EC 84 von Rimini nach München.

Oberhalb eines Steinbruchs bei Jenbach ist eine bequem zu erreichende Aussichtsplattform eingerichtet. Von dort hat man einen Blick weit übers Inntal. Jenseits des Inn liegt Buch in Tirol mit dem Ortsteil Maurach. Nicht zu verwechseln mit Maurach am Achensee.

17.14 Uhr.

Bevor die Schatten noch länger wurden und sich in den Vordergrund schieben kam noch dieser bunte Güterzug bestehend aus offenen Behälterwagen. Im Hintergrund liegt Rotholz.

27.09., 16.42 Uhr.

Blick über Rattenberg und Radfeld mit dem markanten Kirchturm. Ganz hinten erhebt sich steil das Kaisergebirge. An diesem sonnigen Tag war die Luft besonders klar sodass die Welt wie eine Modellbahnlandschaft zu Füssen lag.

29.09., 14.25 Uhr.

Ein Grossteil des Güterverkehrts und der hochwertige Personenfernverkehr verläuft im Rahmen des Unterinntalausbaus an dieser Stelle bereits unterirdisch im 15,8 km langen Telfnertunnel. Es war wohl etwas Glück ohne lange Wartezeit noch einen solchen Güterzug fotografieren zu können.

 

Im Hintergrund liegt die Bezirksstadt Schwaz. Durch Silberbergbau einst reich und gross geworden, zeugt die erhaltene Bausubstanz  noch heute vom einstigen Wohlstand ihrer Bürger.

Als die Schatten allmählich lang werden und kein aufregender Zug mehr auftaucht, nehme ich mit einem Bild vom planmässigen Regionalverkehr vorerst Abschied von dieser eindrucksvollen Bahnlandschaft.