In Recco hatten wir eine geeignete Wohnung für drei Wochen Italienurlaub gefunden, hoch gelegen mit schöner Aussicht. Zentrales Motiv für Bahnbilder ist die grosse Brücke, die das Tal und die Stadt überspannt.
Das woll einschneidenste Ereignis in der jüngeren Geschichte der Stadt war das Bombardement im II. Weltkrieg durch englische Flugzeuge mit dem Ziel, diese Brücke zu zerstören um die wichtige Bahnlinie zwischen Genua und La Spezia zu unterbrechen. Die Stadt wurde fast vollständig dem Boden gleichgemacht, strategisch sinnlos, da zu dem Zeitpunkt die Zoaglibrücke bereits zerstört war.
Hierzu und zum Wiederaufbau wurden Bilder zusammengetragen, die an dieser Stelle eingebunden werden. (hier klicken)
21.05., 7.35 Uhr. Dieser Blick erfordert zeitiges aufstehen. Am Berghang gegenüber sehen wir die Kirche Parrocchta delle Grazie.
Wenn heftige Niederschläge in der Küstenregion niedergehen wird dieses unscheinbare Flüsschen zum reissenden Wildwasser. IC 674 von Livorno nach Milano Centrale.
15.05., 16.57 Uhr. Der Regionalzug hat soeben die Station Recco verlassen. Das auffällige Haus mit dem Türmchen oberhalb hat wohl fast als einziges die Bombardierung überdauert, denn es ist auf den Vergleichsbildern nach der Zerstörung erkennbar.
24.05., 15.27 Uhr. Auf diesem Bild ist das Bahnhofsgebäude sichtbar, links neben dem Glockenturm von Parrocchia San Giovanni Battista.
Es gibt schöne Ausblicke auf die Stadt. Man muss aber etwas suchen, denn viele unzugängliche Privatgelände schränken die Bewegungsfreiheit ein.
Recco ist eine Stadt, deren Bewohner gern feiern. Wir geraten plötzlich hinein in ein Fest zu Ehren des traditionellen Bäckerhandwerks.
Eine Stadt, die auf Sauberkeit achtet ...
... und in der es vielleicht auch schon einmal geschneit hat!