Chiavari ist eine Stadt mit 27.500 Einwohnern und liegt zentral zwischen Genua und La Spezia. Während viele Orte an der Riviera di Ligure vom Touristenstrom bestimmt werden, bleibt Chiavari sehr italienisch obwohl es mehrere schöne Strände und einen Jachthafen gibt. Hier hatten wir Quartier bezogen und von hier aus starteten unsere Unternehmungen entlang der Küste.
In Chiavari gibt es einen Botanischen Garten. Die subtropische Vegetation umrahmte immer wieder schöne Ausblicke über die Dächer der Stadt.
Stachelige Begegnungen im Botanischen Garten.
Der Fluss Entella trennt Chiavari (links im Bild) von Lavagna.
Hier die Strassenbrücke mit Blick in Richtung Chiavari in einem seltenen Moment relativer Verkehrsruhe.
Der Turm der Chiesa dei Frati und eine ENI-Tankstelle im Vordergrund. ENI ist größter Tankstellen-Betreiber Italiens und einer der umsatzstärksten Konzerne Europas. Das Tankstellennetz wird in Deutschland bekanntermassen unter dem Markennamen Agip geführt und umfasst hier rund 600 Tankstellen und Shops.
Das ist die Bahnbrücke über den Fluss Entella, der 200 m weiter dann ins Meer mündet. Rechts im Bild sind die Häuser von Lavagna, links in Fahrtrichtung des Zuges liegt Chiavari.
Hier befinden wir uns am Bahnsteigende des Bahnhofs von Chiavari. Einfahrt hat der mittägliche Frecciabinca von Genova P. Principe nach Roma Termini, welcher nicht in Chiavari hält. Alle anderen Züge halten hier, auch die meisten "Freccis".
Im direkten Vergleich hier ein ETR 460 - Pendolino - der auch mit dem Frecciabianca-Design und auch dem Frecciabianca-Schriftzug läuft. ETR ist die Abkürzung von „ElettroTreno Rapido“.
Auch durch Chiavari verläuft der Bahnkörper nahe an den Wohnhäuser vorbei, oftmals nur durch einen dünnen Zaun von den Grundstücken abgetrennt. Sichtversperrende Schallschutzwände haben wir keine gesehen.
Die Fluss- und Bachläufe zum Meer sehen oft recht harmlos aus. Das kann sich schnell ändern, wenn im bergigen Hinterland Unwetter niedergehen. So wurde zum Beispiel Cinque Terre am 25. Oktober 2011 von einer verheerenden Naturkatastrophe heimgesucht.
Ein Sonntag-Morgen in Chiavari gegen 7.45 Uhr. Nur die Hundebesitzer sind zu dieser frühen Stunde unterwegs, und dann noch ein paar Jogger ... und einer mit dem Fotoapparat.
Zurück zum Bahnhof Chiavari. Hier kommt der IC 651 von Milano nach Livorno Centrale, welcher etwa eine 3/4 Stunde vorher in Milano abgefahren ist und rund zwei Stunden später Livorno erreichen wird.
Spätnachmittags sind dann die Züge in Gegenrichtung im besseren Licht, hier der IC 680 von La Spezia nach Milano.
Das Bild zeigt den Betrieb auf den Bahnsteigen bei Einfahrt des Frecciabianca 9781 von Torino nach Roma Termini, der in Chiavari hält. Reichlich 4 Stunden später erreicht der Zug Rom. Wir sehen rechts einen der Bildschirme zur Anzeige der nächsten Ankünfte und Abfahrten.
Zwischendurch müssen immer wieder Güterzüge durchgeschoben werden. Insbesondere des nachts ist der Güterzugverkehr an Werktagen beachtlich, so festgestellt aus der nächtlichen Geräuschkulisse.
Und noch einmal der IC 680 an einem anderen Tag, hier in der Ausfahrt und mit E 444 115 bespannt.
Der Frecciabianca, der Genua kurz nach 18 Uhr errreicht.
Wieder ein Sonntag-Morgen, heute gegen 8.30 Uhr beim IC 651 kurz vor Überquerung des Flusses. Heute ist glücklicherweise die selten gesehene Lok der Baureihe 402 vorgespannt, nämlich E 402 030.
Abschliessend ein Stimmungsbild mit dem Motiv der Entella.Brücke. Die bedrohliche Wolkenfront im Hintergrund sah schlimmer aus als das Wetter sich dann wirlich entwickelte.