Cinque Terre - italienisch "Fünf Ortschaften" - ist ein etwa zwölf Kilometer langer Küstenstreifen in dem sich die fünf malerischen Dörfer Monterosso al Mare, Vernazza, Corniglia, Manarola und Riomaggiore entlang der steil abfallenden Küste aneinanderreihen. Diese sind mit dem Fahrzeug nur über sehr zeitraubende, kurvenreiche und steile Straßen erreichbar.
Erst durch den Bau der Eisenbahnstrecke erhielten die fünf Ortschaften untereinander und mit dem Umland eine bequeme Verbindung. Außerhalb der Bahnhöfe verläuft die Strecke fast gänzlich in Tunneln.
Riomaggiore.
Manarola.
Weit über die steile Küstenlandschaft nach Süden schaut Franz von Asissi als Denkmal in Monterosso.
Bei unserem ersten Besuch in Monterosso hatte ich ergebnislos einen Ausblick auf Bahngleise gesucht. Erst wenn man um eine Klippe herumgeht und ein paar Stufen hoch eine kleine Plattform beim Denkmal für Franz von Assisi findet, wird der Blick frei.
Monterosso al Mare ist der einzige Ort in der Cinque Terre der einen kleinen Strand aufweist. Deshalb kann in den anderen kleine Dörfern der Strandbad-Tourismus nur schwer Fuß fassen. Meist kommen dort hin nur Tagestouristen und Wanderer.
Vernazza. Die Fahrstrecken im Tageslicht sind kurz.
Riomaggiore. Der Platz für Bahnhöfe ist eng bemessen zwischen je zwei Tunnel. An der Steilküste führt ein ausgesetzter Wanderweg mit dem klangvollen Namen "Via de la amore" bis Manarola. Leider ist dieser Panoramaweg seit dem verheerenden Unwetter im Jahre 2011 immer noch gesperrt.
Manarola. Die abendliche Expressverbindung von Rom nach Genua durchfährt die kleine Station und wird gleich wieder in in der Dunkelheit untertauchen. Selbst die Bahnsteigenden liegen oftmals im Tunnel.